100 THINGS

Die Handlung

 

Toni liebt seine Espressomaschine. Paul vergöttert sein Smartphone. Toni kann nichts ohne seine Haarwuchspillen machen. Paul kann nicht ohne Amazon, Siri und seine heiligen Turnschuhe funktionieren. 

Und was noch wichtiger ist: Paul und Toni können keinen Tag ohne einander überstehen. Sie wissen es einfach nicht. Stattdessen liefern sich die beiden Männer einen ständigen Kampf darum, wer der Größte und der Beste ist.
 
Eines Tages jedoch ändert sich alles und sie sitzen ohne Besitz zu Hause, nackt und frierend und warten nur darauf, dass Mitternacht kommt. Es ist Tag 1 einer 100-Tage-Wette, die Toni und Paul miteinander abgeschlossen haben. Sie haben alles aufgegeben, was sie besitzen, und werden nur einen Gegenstand pro Tag zurückbekommen. Die beiden Männer sehen sich sofort mit Fragen konfrontiert, über die sie noch nie nachgedacht haben. Wie viel brauchen wir wirklich? Wie sollten wir unser Leben wirklich leben? Sind wir alle zu gedankenlosen Roboterkonsumenten geworden? 

Besitzen wir unsere Besitztümer oder besitzen sie uns? Was sind wir ohne unsere Besitztümer? Gibt es so etwas wie freien Willen? Und wie oft kann man Unterwäsche tragen, bevor sie als Sondermüll gilt? 

Plötzlich wird der Alltag ungemein kompliziert, aber auch unglaublich einfach. Das würden Toni und Paul natürlich auch merken, wären sie nicht immer noch geblendet von ihrem Wunsch, die Wette zu gewinnen. 

Tatsächlich sind Toni und Paul zu vielem fähig: Sie können hungern, lachen, leiden, lieben und betrügen. Aber eines können sie nicht: verlieren. Oder doch?